TAISEI KOGYO und MICRO MIM JAPAN

TAISEI KOGYO und MICRO MIM JAPAN

μ-MIM® Technical Newsletter Vol. 18: TAISEI KOGYO und MICRO MIM JAPAN

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Geschichte und die Beziehungen zwischen TEISEI KOGYO CO., LTD. und Micro MIM Japan Holding Inc. vor.

Der Beginn der Metall-Spritzguss- oder MIM-Produktion bei TAISEI KOGYO

TAISEI KOGYO wurde im Januar 1972 mit dem Kunststoffspritzguss als Hauptgeschäft gegründet. In der Zeit des hohen Wirtschaftswachstums in den 70er/80er Jahren wuchs das Unternehmen schnell. Während wir die Kunststoffspritzgusstechnologie an unserem Hauptsitz entwickelten, wurde 1994 unser Forschungslabor für Metallpulverspritzguss im Kyoto Research Park eingerichtet. Metallpulverspritzguss oder MIM-Material, das so genannte Feedstock, ist eine Mischung aus Metallpulver und Harz und wird im Spritzgussverfahren in die gewünschte Form gebracht. Wir sind der Ansicht, dass das Bindemittel (Harz) der Schlüssel zum Erfolg im Metallspritzguss- oder MIM-Verfahren ist. Daher haben wir uns schon in der Anfangsphase unserer Metallspritzguss- oder MIM-Forschung auf die Entwicklung unseres ursprünglichen Bindemittels konzentriert.

Etablierung der µ-MIM-Technologie

Hauptgeschäftsstelle, Neyagawa Japan

Wir stellen kleine, komplex gestaltete Metallspritzguss- oder MIM-Bauteile in Serie her, die für konkurrierende MIM-Hersteller unmöglich sind, wobei wir unser einzigartiges Wissen und unsere Errungenschaften wie die Entwicklung unserer Original-Bindemittel einsetzen. Insbesondere für die Herstellung von Mikro-Metallspritzguss- oder MIM-Teilen haben wir in Japan ein eingetragenes Warenzeichen als μ-MIM® (Micro MIM) Technologie erworben. Diese µ-MIM®-Technologie wird von unseren Original-Bindemitteln unterstützt, die mit den seit der Gründung angesammelten Originaltechnologien vollgepackt sind.‍

TAISEI KOGYO und Micro MIM Japan

Schöpfungslabor, Osaka

Im Dezember 2017 gründeten wir Micro MIM Japan Holdings Inc. als Muttergesellschaft von TAISEI KOGYO CO., LTD. und TAISEI KOGYO (THAILAND) CO., LTD. Micro MIM Japan bietet MIM- und andere hochwertige technische Beratungsdienste für die japanische Fertigung, Unterstützung bei der Fertigungsentwicklung und Bewertungsdienste (Analysen und Messungen). Darüber hinaus werden wir in diesem Jahr unser F&E-Labor im Creation Core Higashi Osaka (seit 2010) und unsere Vertriebsbüros in Offenburg in Deutschland (seit 2016) weiter ausbauen.

Vertreter des Vertriebsbüros, Deutschland

‍Einführungvon TAISEI KOGYO THAILAND

Thailändische Fabrik, Pathumthani Thailand

TAISEI KOGYO (THAILAND) CO., LTD. wurde im August 2011 gegründet. Im Jahr 2012 kam es in Thailand zu einer schweren Überschwemmung. Zu dieser Zeit nahmen wir das Werk in Betrieb, und glücklicherweise kam der Sinterofen gerade im Hafen an, als die Überschwemmung in der Nähe unseres Werks auftrat, so dass unser Ofen vor dem Betrieb nicht beschädigt wurde.

Wir haben etwa 20 Mitarbeiter, von denen die meisten in der Inspektion tätig sind. Glücklicherweise sind unsere Mitarbeiter sehr geschickt, und das Aussehen der kleinsten Komponenten wird mit einer Pinzette einzeln geprüft. Der in der thailändischen Fabrik eingesetzte Sinterofen ist der leistungsfähigste in unserem Unternehmen. Die Produktionskapazität ist noch nicht ausgeschöpft, daher freuen wir uns auf Ihre neuen Anfragen.

Säule

Das Songkran-Fest ist das thailändische Neujahrsfest, das jedes Jahr vom 13. bis 15. April gefeiert wird. Dieses Fest ist für die Thais sehr wichtig, um ihren Eltern und Verwandten Respekt zu erweisen. Die meisten Thais kehren in ihre Heimatstadt zurück, um ihre geliebten Menschen zu sehen und das "Wasserfest" in ihrer Heimatstadt zu feiern. Im ganzen Land werden "Wasserfeste" oder "Wasserspritzkämpfe" veranstaltet. Diese Zeit bringt jedes Jahr Freude und Glück für alle Thailänder. Warum besuchen Sie Thailand nicht während dieser Zeit und genießen das Fest mit den Thais?

Fazit

Risse, Absacken oder Blasenbildung werden häufig als Folge des Aufquellens des Bindemittels und/oder der unterschiedlichen Eigenspannungen zwischen der Oberfläche und dem Inneren beobachtet. Diese Probleme lassen sich durch die Auswahl geeigneter organischer Lösungsmittel und durch Temperaturkontrolle vermeiden.

Das katalytische Entbindern nutzt die Sublimation des Bindemittels, wodurch es möglich ist, das Bindemittel in relativ kurzer Zeit zu zersetzen und die Verformung zu minimieren. Bei einer stark sauren Atmosphäre ist die Auswahl an Metallwerkstoffen jedoch begrenzt.

Beim Sinterprozess setzt die Halsbildung („Necking“), d. h. die Ausbildung von Brückenbindungen zwischen Metallpulverkörnern durch thermische Diffusion, bei Erreichen der Sintertemperatur ein. Sobald dieses Necking einsetzt, wird eine Schrumpfung beobachtet, die die Dichte erhöht. Bevor das Necking einsetzt, sollten daher alle organischen Bestandteile zersetzt und das Gas zwischen den Pulverkörnern entfernt werden. Im Sinterprozess führen unerwünschte chemische Reaktionen wie Oxidation oder Karbonisierung zum Verlust mechanischer Eigenschaften, weshalb zu Beginn des Prozesses eine präzise Atmosphärensteuerung mit niedriger Heizrate erforderlich ist. Wenn die Sintertemperatur erreicht ist, können außerdem einige pflanzenbasierte Bindemittel verdampfen.

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